M-LLN TuS Helmlingen I - TuS Oppenau I 38:20 (15:11)

TuS Helmlingen feiert den Meistertitel und steigt in die Südbadenliga auf

Es ist geschafft, der TuS Helmlingen hat am Samstagabend mit dem 38:20 Heimsieg gegen den TuS Oppenau den Meistertitel in der Landesliga Nord eingefahren. Der punktgleiche Tabellenzweite HTV Meißenheim gewann ebenfalls mit 38:27, das reichte aber nicht um den TuS Helmlingen von der Tabellenspitze zu verdrängen. Der TuS ging mit einem 24-Tore Polster in die Partie gegenüber dem HTV Meißenheim.

Nicht ganz in Bestbesetzung ohne Lukas Graf (Hüfte), der die Mannschaft von der Bank unterstütze, doch TuS-Coach Dragi Paunovic konnte zumindest Jeremy Rieker nach überstandener Verletzung ins Rennen schicken. Der TuS legte einen Start nach Maß hin und führte 5:0 (9.) durch den Franzsosen Jeremy Rieker. Zuvor hielt Robert Kovacs seinen ersten Siebenmeter. Der Aufsteiger wehrte sich und kam bis auf 6:4 (13.) durch den Ungarn Balaszs Babicz heran. Über 10:7 (20.) durch Alexandru Micu blieben die Renchtäler auf Schlagdistanz. Auch beim 11:9 (22.) durch Christian Schlenk waren sie dran. Doch mehr ließ der TuS bis zur Halbzeit nicht zu, dann kam der polnische Torjäger Tomasz Pomiankiewicz zu seinen Toren und traf dreimal hintereinander bis zur 14:10 (27.) Führung. Kurz zuvor wehrte Nachwuchstorhüter Joshua Sammet den nächsten Siebenmeter von Alexandru Micu ab. Marius Wagner der ein super starkes Spiel im rechten Rückraum ablieferte steuerte den 15:11 Halbzeitreffer bei.

Im zweiten Abschnitt konnten die Hanauerländer den Vorsprung weiter ausbauen als erneut Pomiankiewicz zweimal beim 21:13 (37.) und 23:13 (39.) traf und das ließ die Angrick-Sieben weiter ins Hintertreffen geraten. Die sehr gut leitenden Schiedsrichtern Roland Muser (TV Auenheim) und Gerhard Flammer (TV Willstätt) hatten die Partie zu jeder Zeit im Griff. Man spürte im zweiten Durchgang das der enorme Energieaufwand den Renchtälern in Halbzeit 1 Kraft gekostet hatte. Über 25:15 (42.) als Alexandru Micu traf schraubte der TuS Helmlingen das Ergebnis weiter im zweistelligen Bereich nach oben mit sieben Toren in Folge machte Cedrik Lauppe das zwischenzeitliche 32:15 (51.) Auch der Blick auf das Fernduell nach Meißenheim ließ die Paunovic-Sieben nichts mehr befürchten im Rücken ein satter Vorsprung der nicht mehr einzuholen war. Der neunfache Torschütze Marius Wagner brachte das 35:19 (56.) ehe der Nachwuchs beim TuS die nächsten Treffer beisteuerte Steve Reichenberger (der jüngere Bruder von Mike Reichenberger) zum 37:20 (59.) und Cedrk Lauppe machte kurz vor dem Schlusspfiff den Deckel drauf zum 38:20 Endstand. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr, schon Minuten vor dem Apfiff sass keiner mehr auf der Helmlinger Bank. Verabschiedet wurde nach dem Spiel der Franzsose Jeremy Rieker mit einem Präsent der einzige Abgang beim TuS, den es wegen der Liebe Richtung Paris zieht. In der anschließenden Pressekonferenz wurde Marius Wagner zum "Player of the Match" gekürt und Michael Zimmer-Zimpfer zum "Player of the Year" für eine konstante starke Leistung der ganzen Saison. Der Kapitän beim TuS sah vorallem, dass die letzen Spiele alle zweistellig gewonnen wurden, um die Tabellenspitze zu erklimmen, die geschlossene Mannschaftsleistung als Erfolgsgarant. Auch TuS-Coach Dragi Paunovic meinte: Dass die Jungs in den letzen sechs Spielen nochmal das gezeigt haben, was in ihnen steckt und freute sich über den Teamgeist. Kurz danach erhielt der TuS-Coach die traditionelle Meisterschaftsbier-Dusche von seinen Jungs und die Party ging bis weit in die frühen Morgenstunden. Damit ist der TuS Helmlingen als Meister der Landesliga Nord 2015/16 wieder eine klasse höher und zurück in der Südbadenliga.

Tore TuS Helmlingen I: Robert Kovacs (1-22/31-54), Joshua Sammet (23-30/55-60), David Kammerer (TW), Timo Fritz 2, Michael Zimmer-Zimpfer, Tim Bertsch, Marius Wagner 9, Jeremy Rieker 3, Marc Müller 3, Cedrik Lauppe 3, Steve Reichenberger 1, Stefan Weber, Mike Reichenberger 5, Tomasz Pomiankiewicz 12

Tore TuS Oppenau I: Daniel Kimmig (TW), Joel Erdrich (TW),  Julian Spinner 1, Lukas Muschter 1, Simon Huber 1, Julius Bruder, Andreas Huber, Maximilian Oberle, Christian Schlenk 3, Benjamin Bär 2, Marius Huber 2/1, Alesandru Micu 3, Jürgen Spinner 2, Balazs Babicz 4